Kultur im Pfarrgarten

Hier finden Sie Detailinformationen zu den Konzerten - einfach die Konzerttitel ausklappen!

I Piazzolla Chansons & Klaviertangos

Samstag, 2. August 2025 ‧  19:30 Uhr ‧ Fürth, Christkönig

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„Balada para un loco“, „Oblivion“, „Che! Tango Che!“, Klaviermusik von Chiquinha Gonzaga & Ernesto Nazareth
 

Feurige Rhythmen und Melodien aus Südamerika: Michael Herrschel und Sirka Schwartz-
Uppendieck bezaubern mit Highlights aus ihrem Tango-Chanson-Repertoire. Im Zentrum des temperamentvollen Eröffnungskonzerts stehen Titel von Astor Piazzolla: Der Begründer des argentinischen „Tango Nuevo“ hat die Musikwelt von Buenos Aires bis Paris revolutioniert.
Vom Río de la Plata aus gingen seine leidenschaftlichen und sehnsüchtigen Balladen um 
die ganze Welt: mit spanischen, französischen und italienischen Texten, von „Hay una niña en el alba“ bis „La fortezza dei grandi perché“.
Eine ganz eigene Tangomusik präsentiert stolz auch das Nachbarland Brasilien: Auch an den Ufern des Amazonas wird wunderbar wild auf den Klaviertasten getanzt. Erleben Sie ein Best-Of dieser lebensfrohen Konzertmusik: mit perlenden, funkelnden, ekstatischen Klaviertangos von Ernesto Nazareth („Odeon“, „Fon Fon“) und Chiquinha Gonzaga („Gaúcho“, „Cubanita“).

Michael Herrschel • Gesang und Conférence
Sirka Schwartz-Uppendieck • Klavier

II Die verratene Moderne ‧ Jubiläum eines Rebellen

Samstag, 9. August 2025 ‧ 19:30 Uhr ‧ Fürth, Christkönig

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Kammermusik der Russischen Avantgarde von Alexander Mossolow, Nikolai Mjaskowskij, Dimitri Schostakowitsch, etc.

1924 steigt ein Komet am Musikhimmel auf: der 24-jährige Alexander Mossolow erobert die
Konzertpodien Moskaus mit ungestümer, kämpferischer, kompromisslos expressionistischer
Musik. Diesen Star der frühen Sowjetunion trifft wenige Jahre später der Bannstrahl stalinistischer Repression: Mossolow wird verhaftet, deportiert und kehrt gebrochen zurück.
Wir präsentieren Meilensteine aus Mossolows Œuvre: sein Jugendwerk „Legende“ für Violoncello, seine „Deux Nocturnes“ für Klavier und Sätze aus seinem 1. Streichquartett, das ihn auch im Westen bekannt machte. Zugleich beleuchten wir Mossolows kreatives Umfeld: seinen Lehrer Nikolai Mjaskowskij, seinen Mentor Nikolai Roslawez (Auszüge aus dem Streichquartett op. 33 Nr. 2), seinen Gefährten Leonid Polowinkin („Septième Événement“) und seinen Altersgenossen Dimitri Schostakowitsch („Aphorismen“).

Neugierig? Klicken Sie links oben auf den Video-Link und entdecken Sie Mossolows faszinierende „Deux Nocturnes“ op. 15.


Gonzalo de la Lastra Martinez • Violine
Franziska Kiesel • Violine
Philipp Hartlieb • Viola
Stefanie Waegner • Violoncello
Lorenz Trottmann • Klavier
Michael Herrschel • Erzähler

III Orgel-Pioniere aus Franken

Samstag, 16. August 2025 ‧ 19:30 Uhr ‧ Fürth, Christkönig

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Biografischer Lichtbildvortrag; Orgelwerke & Lieder von Johann Georg Herzog, Philipp Wolfrum, Max Reger und Gabriel Joseph Rheinberger

Spaziert man durch die hübschen Ortschaften Hummendorf und Schwarzenbach am Wald, ahnt man kaum, dass von dort aus Musikgeschichte geschrieben wurde. Der Hummendorfer Johann Georg Herzog wurde, gefördert durch Robert Schumann, Lehrer des legendären Orgel-Meisters Gabriel Joseph Rheinberger, gründete das Kirchenmusikalische Institut in Erlangen und wirkte bei der Reorganisation des Münchener Konservatoriums mit.
Der Schwarzenbacher Philipp Wolfrum studierte bei Rheinberger und wurde ein einflussreicher Organist, Bach-Forscher und Komponist. Mit Richard Strauss, Engelbert Humperdinck und Max Reger stand er in freundschaftlichem Kontakt.
Im Lichtbildvortrag stellt Wolfgang Trottmann die beiden Meister vor, ehe sie im zweiten Teil musikalisch selbst zu Wort kommen: unter anderem erklingen Teile aus Wolfrums 3. Orgelsonate und geistliche Lieder von Herzog nebst Werken ihrer Freunde und Förderer, von Max Reger und Gabriel Joseph Rheinberger.

Wolfgang Trottmann • Vortrag & Orgel
Michael Herrschel • Co-Vortrag & Gesang

IV Das grüne Band – Klavierexkursion Ost/West

Samstag, 23. September 2025 ‧ 19:30 Uhr ‧ Fürth, Christkönig

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Klaviermusik aus dem 20. und 21. Jahrhundert aus den Regionen entlang der innerdeutschen Grenze

Vor 35 Jahren wurde Deutschland wiedervereinigt. Der ehemalige Todesstreifen der DDR-Grenze war hingegen binnen 40 Jahren zum zum Biotop geworden: Vom Dreiländereck bei Hof bis nach Travemünde an der Ostsee verläuft heute ein schmale Kette von Auenlandschaften und Naturbrachen, genannt „Das grüne Band“.
Unser Konzert ist eine musikalische Wanderung entlang dieser Linie. Wir stellen Komponisten vor, die in grenznahen Regionen aktiv waren und sind: aus dem Vogtland Karl Ottomar Treibmann („Klavierzyklus“), aus Oberfranken Horst Lohse („La naissance du feu“), aus der Rhön Helmut Bieler („Drei Stücke für drei Frauen“), aus dem Harz C. René Hirschfeld („Toccata“), aus Thüringen Jürgen Kupfer („Partita“), aus dem Wendland Ernst-Helmuth Flammer („Diskontinuierlich im Kontinuum H.L.“). Zum Schluss reichen sich mit Dieter Mack („Odalan & Sweet and Sour Variations“) und Benjamin Lang („Drei Märchenhafte Stücke“) die Hansestädte Lübeck und Rostock über die alte Grenze hinweg die Hand.

Neugierig? Klicken Sie links oben auf den Video-Link und entdecken Sie Helmut Bielers expressive „Drei Stücke für drei Frauen“

Lorenz Trottmann • Klavier
Michael Herrschel • Erzähler

V Musikalische Urlaubsreise durch Europa

Samstag, 30. August 2025 ‧ 19:30 Uhr ‧ Fürth, Christkönig

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Klingende Souvenirs für Orgel von Louis Vierne, Andreas Willscher, Markus Frank Hollinghaus, Guy Bovet, etc.

In der Ferienzeit sind viele Postkarten unterwegs: Im bunten Miniaturformat zeigen sie allerlei Sehenswürdigkeiten, Baudenkmäler, Naturschönheiten und andere ortstypische Motive, um die Urlaubsgrüße anschaulich zu illustrieren.
Es gibt aber nicht nur optische, sondern auch akustische Ansichtskarten: musikalische Souvenirs aus fernen Ländern, die in Form von Kompositionen zu uns gelangen.
Matthias Hofknecht begibt sich von der Orgel der Christkönigkirche aus auf eine Klang-Reise. Sie führt unter anderem nach England: Dort schrieb der Orgelkomponist Louis Vierne – fasziniert vom Glockenklang der Westminster-Kathedrale – sein Stück „Carillon de Westminster“. Es trug dazu bei, eben dieses Glockenspiel, das unverwechselbare „Ding-Dong“ von Westminster, in aller Welt bekannt zu machen.

Matthias Hofknecht • Orgel

VI Triller-Lust, Farbenzauber, Schmettertöne

Samstag, 13. September 2025 ‧ 19:30 Uhr ‧ Fürth, Christkönig

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Geistliche Arien und Instrumentalmeditationen von Johann Sebastian Bach bis Olivier Messiaen

Eine ganz besondere Klang-Kombination ist im Abschlusskonzert zu erleben: himmlische Melismen und Koloraturen der Sopranstimme verbinden sich mit festlichen Fanfaren der Trompete und farbenreichen Orgel-Mixturen.
Die Bravour-Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ von Johann Sebastian Bach darf da natürlich nicht fehlen. Bereits vor ihm komponierte der polnische Piaristen-Pater Damian Stachowicz ein funkelndes Concerto für diese Besetzung: „Veni consolator“. Bachs Virtuosität wurde wenig später als sakrale Mini-Opern-szenen in Giuseppe Giordanis „Arie Sacre“ sowie im vergangenen Jahrhundert in Bernhard Krols „Gloria Breve“ neu interpretiert.
Abgerundet wird das Programm durch faszinierende Klang-meditationen von Olivier Messiaen und Jehan Alain sowie durch einen Geheimtipp: die funkelnde Orgelsonate des Schönberg-Schülers Norbert von Hannenheim.

Katrin Küsswetter • Sopran
Johannes Stürmer • Trompete
Lorenz Trottmann • Orgel
Michael Herrschel • Erzähler

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